Ein kleiner Leitfaden für den Walking Bus

Über 40 Kinder sicher zur Schule zu bringen, ist nicht immer leicht. Aus dem 1. Jahr des Walking Bus haben sich ein paar kleine Regeln herausgebildet, die die Kinder kennen und an die sie sich schon wie selbstverständlich halten. Um den sicherlich vielen Fragen entgegen zu wirken, fassen wir diese Regeln kurz zusammen:

  • Alle Kinder und Busbegleiter tragen Westen. Sie sind im Sekretariat  erhältlich und werden gegen ein Pfand von 2 € verliehen.
  • Wenn möglich, sollten von den Betreuern keine Fahrräder mitgenommen werden, da sie den Ablauf und behindern können und ggf. die notwendige Reaktion auf Gefahrensituationen verzögern.
  • Pro 10 Kinder muss 1 Erwachsener den Bus begleiten, stets mind. 2 Erwachsene.
  • Es gehen stets nur entweder 2 Kinder oder 1 Kind und ein Betreuer nebeneinander.
  • Es muss eine gewisse Disziplin eingehalten werden, im Zweifel ist der Bus kurz anzuhalten und die allzu aktiven Kinder sind direkt anzusprechen.
  • Die Busfahrer sind die Chefs.
  • Der 1. Betreuer ist der 1. vorn am Bus, kein Kind davor; der letzte Betreuer ist entsprechend der letzte hinten am Bus, keine hinterher trödelnde Kinder.
  • Der 1. Betreuer stellt die Kellenkinder auf die Straße, der Letzte nimmt sie wieder in den Bus. Kellenkinder sollten immer solche sein, die schon eine gewisse Erfahrung im Straßenverkehr haben.
  • Die Kellenkinder gehen an der verkehrsabgewandten Seite am Bus vorbei wieder nach vorn.
  • Auf dem Bürgersteig wird immer an der verkehrsabgewandten Seite gegangen. An der Ulricherstrasse ist dies z. B. die linke Seite.
  • An den zu überquerenden Straßen und Bushaltestellen wird vorn gewartet, bis alle Kinder angekommen sind, erst dann wird weiter gegangen. Dabei sind auch die Zeiten lt. Fahrplan im Auge zu behalten.
  • Bitte keine größeren Abstände im Bus entstehen lassen, damit dieses bei der Überquerung von Strassen von den Autofahrern nicht als Lücke zum „Durchflutschen“ missdeutet wird.
  • An den Arkaden bei Scholz am Potsdamer Platz wird links an der Ecksäule vorbei gegangen, nicht rechts in die Kreuzung hinein.
  • Die Ampel an der Hansastrasse wird bei „grün“ zügig überquert. Wenn die Ampel schnell auf „rot“ schaltet, geht der Bus trotzdem weiter. (Durch den Kelleneinsatz sind wir berechtigt den Autoverkehr anzuhalten. Dies ist von Polizei abgesegnet.)
  • Jede Buslinie geht einzeln über die Ampel Hansastrasse, ansonsten wird der Tross zu lang. Unsere Buslinie endet auf dem Schulhof, bitte bis zum Schluss auf dem Bürgersteig gehen und die Kinder mit den Kellen lotsen.

Diese Regeln sind nur ein Grundgerüst, dass sich bisher gut bewährt hat, aber keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit oder Allgemeingültigkeit erhebt. Verbesserungsvorschläge sind nicht nur willkommen, sondern geradezu notwendig. Je ruhiger und je koordinierter der Walking Bus läuft, desto sicherer werden unsere Kinder die Schule erreichen.